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Am 19. April 2018

Wir trafen uns zum ersten Mal in der Schreibstube der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten.

Und unsere Geschichten handelten
– es lag am Geist des Ortes –
von Eremiten und Engeln und

Am 27. Februar 2018

Wir gingen auf die Reise …

… durch Stadt  und Land und Fluss!

Und wer eine Reise tut, der kann etwas erzählen …
(das wusste schon Matthias Claudius)
… von den Menschen, den Begegnungen …

„Können Sie bis drei zählen?“, wollte da ein greiser Adam Riese kichernd wissen und ein gewisser Wolfgang A. Mozart verdiente sich als Taxifahrer. Mit einer hartnäckigen älteren Damen hatte ein Geistlicher seine liebe Not.

Und dann zwängten wir unsere Reise-Eindrücke in das Vermaß eines Haikus.

Am 25. Januar 2018

Es wurde geschrieben!
Auch wenn das Thema „die Sprechstunde“ war.

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Morgens früh um 10,
da wollte Text entsteh’n

Und dann gab es doch einiges zu besprechen in dieser Schreibstunde …

Im November 2017

Demnächst …
Neue Einblicke!
Ich strukturiere um!

Am 19. Oktober 2017 blieb die Schreibwerkstatt geschlossen

Warum?

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weiß auf schwarz!

 Schuld … war die Leiter!

Am 21. September 2017 in der Schreibwerkstatt

Zur Märchenstunde
in kleiner Runde …

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Nach vielen Jahren lud ich ein
Schneewittchen und Zwerg Hinkebein,
auch Rübezahl und die Frau Holle,
die Pech-Marie und fünf der Trolle,
den Drosselbart, das Donkeyskin,
die arme alte Schnitterin,
Frau Füchsin und den Firlefanz,
den  Gold-Esel und Eisen-Hans,
das Rotkäppchen, Marienkind,
Rapunzel, das Pferd Sausewind,
Dornröschen und die Gänsemagd,
Hans, den, der das Glück stets hat,
die Baba Jaga samt dem Ofen,
Klaus den Kleinen, Klaus den Großen,
Aladdin mit seiner Lampe,
den alten Klepper Rosinante,
Don Quijote, Hans und Gretel,
Rumpelstilzchen, Aschenbrödel,
Kalif Storch, die weise Frau,
den Feuervogel und den Pfau,
den Froschkönig samt Königin,
und zum Schluss noch Isegrim.

Und alle waren sie gekommen!
Vom Wiedersehen noch benommen,
Stell’ ich jetzt fest: dass mit den Jahren
kein bisschen sie gealtert waren
und auch ich – zwar innen drin –
noch immer Kind geblieben bin.

2017/September

Mit märchenhaft herbstlichen Grüßen
Cornelia

August 2017 - Die Schreibwerkstatt macht Sommerpause!
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Im September treffen wir uns wieder.
Bis dahin eine gute Zeit!

Cornelia

Am 18. Mai 2017 blieb die Schreibwerkstatt geschlossen     

Theater- und Chorproben, Familie, Beruf und anderes
hielt die Wortwerkler fern.

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So ließ ich mich vom zarten Duft des Waldmeister in den Garten locken,

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… lauschte dem Summen der Bienen …

… suchte mir ein ruhiges DichterInn-Plätzchen
und schrieb …

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Maikäfer flieg

Beobachtend, all
die MaikäferInnen, die
orientierungslos,

mich wild anbrummend,
anstoßend, weiter flogen,
Pommerland suchend.

grüßte ich einen,
der blieb. Mich beobachtend.
Nannte ihn Haiku.

2017/Mai/18

Mit herzlichen Maigrüßen aus meinem Garten
Cornelia

Am 20. April 2017 in der Schreibwerkstatt
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Der Krimi-Abend in der Schreibwerkstatt!
5 Schreibtischtäter bannten mit  spitzer Feder geschliffene Worte auf Papier …
formulierten Erpresserbriefe …
meuchelten Juwelendiebe …

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Osterbrunnen
wurden zu Tatorten!

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Es gab Tote! 
Doch wer war
der Täter?

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Das Phantombild wurde nach Zeugenaussagen gefertigt.

Wer kennt diesen Mann?
Sachdienliche Hinweise
nehme ich in der nächsten Schreibstunde
am 18. Mai 2017
um 19 Uhr entgegen!

Cornelia Stößel

Am 30. März 2017 in der Schreibwerkstatt

Und, wenn es sonst nichts gibt, übers Wetter kann man immer reden …
meinte Schreibwerkstatt Neuling, Helga und  ließ sich vom Spiel der Regentropfen faszinieren.

Susanne konstruierte einen Regenschirm. James Bond Kenner würden eindeutig Q hinter dieser genialen Erfindung vermuten.

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So schrieben wir rund ums Wetter. Formulierten, fabulierten und dichteten aus
Wetter-Wörtern Wettergeschichten und Gedichte.

Dann war die Überlegung: wie die Geschichte vom fliegenden Robert
(v. Heinrich Hoffmann) noch hätte enden können.

Und ich wüsste ganz gern …

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Was will der Wetterfrosch zum Wetter sagen?
Sollt er gar über Regen klagen?
Wenn sanft die Tropfen tauchen ein
in Pfützen, Tümpel oder Wein?
Ob Frosch nur übers Wetter witzelt,
wenn Sonnenschein die Nase kitzelt?
Er nimmt’s bestimmt, wie es so kommt.
Und bleibt dadurch von Stress verschont.

Wir sehen uns wieder am 20.04.2017
Es schickt euch in den April
Cornelia

Am 23. Februar 2017 Weiberfasching in der Schreibwerkstatt
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Kein Mann wagte sich in unser buntes Stiftetreiben.

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Umgeben von Masken …

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… ließen wir uns zu Geschichten inspirieren. Geschichten, in denen die  Hauptpersonen in Kostüme schlüpften und ein ganz neues Lebensgefühl erwickelten.

… entdeckte Susanne die dunkel Gesinnung hinter einer Maske und schrieb – Schwarz auf Weiß – den kürzesten Krimi aller Zeiten.

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Ein Konfetti-Gedicht bildete den Abschluss unseres Weiberfasching-Schreibabends.

Ich wünsche euch allen noch schöne Faschingstage!

Treibt’s nicht zu bunt                                                                                         bleibt mir gesund!

Wir sehen uns wieder am 30. März 2017 wie gewohnt um 19 Uhr.

Eure Cornelia

Am 19. Januar 2017 in der Schreibwerkstatt 

Ein Donnerstag im Januar

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Wir trafen uns –  ‘ne kleine Schar.
Draußen gab es Eis und Schnee.
Doch uns erwärmte heißer Tee.
Am Tisch lag ein Kalenderblatt
Makellos und keusch und glatt.

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365 Tage!
Wie füllen? Das war nun die Frage.
Zuerst notierten wir Termine.
Ein jeder was ihm wichtig schiene.
Den Zahnarzt und den Kirchenchor.
Die Steuer hoben wir hervor.

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Geburtstagkinder,  Jubelfeste,
Die Ankunft uns’rer Urlaubsgäste.
Die fügten wir in freie Zeilen.
Manches musst sich Zeilen teilen.
Die Ferienwochen gelb markiert,
Weil, für die Enkel reserviert.
Dann war noch Platz an manchen Tagen
Und jemand wagte leis‘ zu fragen;
Ob da nicht sollt verwegen stehn‘:
„Ich werde heute in mich geh‘n!
In Ruhe einen Kaffee trinken
Und meinen Sorgen huldvoll winken.“
So stand auf uns’rem  Jahresplan:
An manchem Tag wird nichts getan!

©Cornelia Stößel 2017/Januar

Nach all der Erkenntnis, dass man auch Pausen einplanen sollte, wurden wir noch ein wenig albern und widmeten dem Schneemann –  August-Werner von und zu Karottennase – ein paar Zeilen.

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Ich wünsche allen Wortwerklern,
die mit Operationen und anderem Unerfreulichen ins Jahr 2017 starteten,

gute Besserung!

Ich freue mich auf ein  Wiedersehen
am 23. Februar in meiner Schreibwerkstatt.

Cornelia

Am 15. Dezember 2016 in der Schreibwerkstatt:
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Susanne                 Thea                 Ludwig       Cornelia

und Doris, hinter der Kamera.

Gedanklich versetzten wir uns ins Getümmel eines Weihnachtsmarktes. Suchten zwischen all der vorweihnachtlichen Betriebsamkeit das Andere, Untypische.
Als die ersten Buden schlossen, griffen  wir zu Stift und Papier.

Der Duft von Engelshaar, ganz unschuldig formuliert von Doris, erweckte den Verdacht:   die Dorfjugend hätte sich ins Engelspostamt zurück gezogen um selbst gemischtes Rauchwerk zu konsumieren!
Der Duft von Engelshaar –  ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Fünf Gläser mit Gewürzen inspirierten zu Wortwerken. Susanne schrieb ein Loblied auf den  Muskat, der die Hühnersuppe verfeinert. Doris wusste von der betörenden Kraft der Vanille. Der Pfeffer wurde von Thea gewürdigt und Ludwig pries den Kardamon. In Vers und Reim „besang“ ich die Nelken.

Eine Runde Scrabble, brachte die letzten Schreibimpulse des Abends.

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So schließe ich für dieses Jahr meine Schreibwerkstatt-Wortwerke und
wünsche allen eine friedvolle Weihnachtszeit.
Mitte Januar 2017 ist die Schreibwerkstatt wieder geöffnet
zum gemeinsamen Gedanken verdichten mit Worten zu Texten.

Ich freue mich auf euch,

bis dahin bleibt gesund

Cornelia

Am 3. November 2016 in der Schreibwerkstatt:
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Ins Bild gesetzt von Doris, der vierten in dieser Runde.

Die Begegnung mit alltäglichen Personen ließ uns Eintauchen in Privates und am Ende sogar verwegen den Eintrag in ein fremdes Tagebuch wagen.

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Und dann waren da diese beiden …

Doris, weit gereist, ahnte, dass italienisches Blut in der Katze Adern floss und so entstand die Geschichte von Gatto, der Vegetarier-Katze, die in dem kleinen Mäuschen eine neue Freundin fand.

Silvia, Schreibgruppen-Neuling, überraschte mit einer sehr selbstbewussten Maus, die der Katze mehr als gewachsen war.

Ludwigs Mäuschen rettete sich – einer Scheherazade würdig – aus einer scheinbar aussichtslosen Lage.

Und ich beklagte mich, dass Kati, die Katze und Lisa, die Maus immer mit sich selbst beschäftigt waren und mich gänzlich zu ignorieren schienen.

So endete ein kreativer Schreibabend und ich freue mich mit

„vielen Dank für die Blumen, vielen Dank wie lieb von dir.“ * (Udo Jürgens)

auf die nächste Stunde.

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Eure Cornelia