„Manchmal„
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Kategorie: Allgemein
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Übertrieben?
Man spürt weltweit ein banges Hoffen,
– die Menschheit ist global betroffen –
Mög’ Covid rasch vorübergeh’n!
Derweil wir vor der Frage steh’n:
womit die Vorratskammern füllen?
Nur, falls das Virus nicht zu killen.
Im guten alten Germany …
erwirbt man Klopapier, wie nie.
Bunt bedruckt mit Blümchenmuster,
auch Recycling grau und duster,
oder einmal „feucht und frisch“
das geht hier über’n Ladentisch.
In Übersee, der Schweiz und Polen,
besorgen Leute sich Pistolen,
oder Waffen and’rer Art,
nebst Munition – wird nicht gespart.
Kondome und ein Fläschchen Wein,
das kaufen die Franzosen ein.
Dazu noch Käse, Wurst und Brot.
Noch leidet niemand wirklich Not.
Ein Holland ohne Coffeeshop?
Dort hortet man so manchen Pot.
und züchtet’s Gras auf den Terrassen.
Der Niederländer nimmt’s gelassen.
So lässt die Krise uns erkennen,
welch’ Werte Menschen eigen nennen.
Ich kommentier das jetzt nicht weiter.
Bleibt mir gesund und bleibt mir heiter.
© Cornelia Stößel 2020/ März
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Covid-19
Das neue Virus, winzig klein,
schlich sich weltweit und heimlich ein.
Nein, es scheint, nicht wirklich zahm,
legt es doch ganze Länder lahm.
Auch wirkt’s wohl hemmend auf das Denken,
bei denen, die den Staat soll’n lenken.
Denn erst nachdem der ‘Deutsche‘ wählte,
– man eifrig letzte Stimmen zählte –
erfuhr das Volk den Ernst der Lage.
Doch nützt jetzt niemanden die Klage.
So wünsch’ ich allen, die im Fieber;
Genesung! Ja, ich schreib’ euch wieder.
© Cornelia Stößel 2020/März
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Ich wünsche allen frohe Weihnachtstage!
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Bilanz
Ziele | verfolgt |
Entscheidungen | vertagt |
Chancen | vertan |
Erinnerungen | verdrängt |
Denken | verboten |
Vieles | versucht |
Zeit | verschwendet |
Jahre | verflogen |
Kinder | verzogen |
Hoffnung | vergeben |
Vertrauen | verschenkt |
Freunde | verkannt |
Gefühle | verraten |
Jugend | verblüht |
Wünsche | verwünscht |
Freude | verweint |
Liebe | verliebt |
Träume | verträumt |
Glauben | verloren |
Kraft | verbraucht |
Geist | verwirrt |
Leben | … |
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Herzlichen Dank den O B laten
d E r Abtei Maria Frieden
für diesen beso N deren
Sonntagmorg E n!
Die wun D erbaren
Gesch I chten,
und sehr persönlichen Wer K e, die entstanden,
sind es wer T Leser zu finden.
Bleiben Sie dem Schreiben treu
Herzlich
Cornelia Stößel
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Einen Blog muss man pflegen; schreibend … bebildernd.
Mit dem Foto in der Hand suche ich nach Stift und Papier …
Worte purzeln durcheinander … drängen sich auf …
Von Amseln, die stumm am Dachfirst sitzen.
Und Tauben, die manchmal zu Fuß gehen …
Mal sehen was daraus wird …
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Zum Aschermittwoch
Nach all dem Faschingstrubel, dem ich mich weitgehend entzog, wurde es Aschermittwoch.
Und, auch auf meiner Seele entdeckte ich Asche.
Doch wo kam sie her?
Es entstand: Aschermittwoch zum Nachlesen bitte → Hier anklicken!
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Guten Abend, guten Morgen, grüß Gott,
in den Nachrichten war die Rede von Saharasand, der mit den Winden seinen Weg nach Deutschland findet. Mir flog so ein Sandkorn zu. Ich drehte es. Ich rollte es befühlend zwischen den Fingern und hörte ihm zu. Ein Gedicht entstand ...
Sahara-Sandkorn
Geboren aus Stein,
vor Millionen von Jahren.
Wurdest geschliffen, gerieben
vom Zahn der Zeit.
Und von Winden getrieben
sahst du alles erdenkliche menschliche Leid.
Jetzt ruhst du ermattet von langer Reise,
eine kleine Weile bei mir.
Erzählst auf deine ruhig rieselnde Weise
von Sternen und Mond und dem wellenden Meer.
2018/Januar
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Das machte mein Kobold aus "Vorsätzen"
Vorsätze …
Zum neuen Jahr, ganz ohne Frage
hört man vielerorts die Sage:
dass manches sich jetzt ändern müsste.
Ich vermeide es beflissen
mit müdem Vorsatz mein Gewissen
zu belasten und zu quälen.
Doch mancher Raucher schmeißt die Kippen
wutentbrannt von hohen Klippen
und hofft das Meer verschlingt die Sucht.
Ein Dicke tönt: jetzt purzeln Pfunde.
Der Säufer lallt in Stammtischrunde:
ab morgen leb ich endlich ohne.
Der Casanova spricht von Treue,
von Mut und Tapferkeit der Scheue
und schwelgt im Geist bei großen Taten.
Doch kaum hat’s neue Jahr begonnen,
sind erste Vorsätze zerronnen,
die zweiten hat der Mensch verschoben.
Und nach durchwachten Winter-Nächten
miesen, müden, richtig schlechten,
weil das Gewissen gar so qüält;
der letzte Vorsatz auch noch fällt.